Gedicht
[ spielwiese für buchstabler und andere berufene ] Geschrieben von Ariana am 18. Februar 1999 at 14:03:05:
Licht der Erkenntnis
Er steht am Strand und schaut aufs Meer
Die Wellen spülen an den Strand
Er ist allein, er fühlt sich leer
Voll Angst setzt er sich in den Sand
Er fühlt sich plötzlich angestarrt
Und schaudernd fühlt er diese Hand
Die ihn zu packen scheint, ganz hart
Doch als er aufschaut, nichts als Sand
Das Wasser liegt bedrohlich da
Die Stille ist bedrohlich still
Er sieht das alles nicht mehr klar
Fällt rückwärts, obwohl er nicht will
Im tiefen Meer erscheint ein Licht
Es kommt ihm näher, wird sehr grell
Das Wasser, Wellen, plötzlich dicht
Spült an den Strand, erfaßt ihn schnell
In Panik sucht er sich zu wehrn
Doch hat er dazu keine Kraft
Sein Leben scheint das Meer zu nährn
Er ahnt, daß er es nicht mehr schafft
Das Licht umfängt ihn plötzlich ganz
Er sieht nun klar, und er begreift
Voll Glück ist in den Augen Glanz
Des Lebens Sinn, Erkenntnis reift
Zwei Stunden später man ihn fand
Als ob er nie verschwunden war
Lag er am Meer im weißen Sand
Ertrunken - doch mit trocknem Haar
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Dieses Gedicht stammt von
Nicole
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